Klimafreundlich gärtnern: Jetzt torffrei in den Herbst starten

Der Sommer verabschiedet sich und der Garten beeindruckt noch einmal mit besonderer Farbenpracht. Wer jetzt pflanzt, sorgt für einen bunten Herbst und leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, wenn dabei torffreie Erde zum Einsatz kommt.

Herbstzeit ist Pflanzzeit. Jetzt lassen sich viele Stauden und Gehölze setzen, die dem Garten Struktur und Farbe verleihen. Dafür eignen sich zum Beispiel Astern, Herbst-Eisenhut oder die robuste Fetthenne. Auch Sträucher wie Berberitze, Felsenbirne oder Fächerahorn setzen ab dem Spätsommer mit leuchtender Laubfärbung eindrucksvolle Akzente. Dank ihrer schirmartig ausladenden Krone bieten sich Felsenbirne und Fächerahorn zudem ideal für Unterpflanzungen an – so lassen sich stimmungswolle Gartenbilder kreieren.

Beim Kauf der Pflanzen sollte man auch gleich zu einer passenden torffreien Erde greifen. Für viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner ist das mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, denn es hat sich herumgesprochen, dass jeder Sack torffreier Erde einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Torf ist ein fossiler Rohstoff und stammt aus Mooren. Moorböden gehören zu den größten Kohlenstoffspeichern weltweit. Obwohl sie nur rund drei Prozent der Landfläche bedecken, speichern Moore doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder zusammen. Voraussetzung dafür ist, dass sie intakt bleiben.

Torffreie Erden stellen eine klimafreundliche Alternative dar. Sie unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung von herkömmlichen Substraten. Hauptbestandteile sind nachwachsende Rohstoffe wie Grüngutkompost, Rindenhumus, Holzfasern oder Kokosfasern und -mark, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften mitbringen. Die individuelle Mischung und mineralische Zuschlagstoffe sorgen dafür, dass es für jede Anwendung die passende torffreie Erde gibt. Angaben zu Zusammensetzung, Nährstoffgehalten und empfohlenen Düngern stehen auf der Verpackung.

Einfach torffrei gärtnern – so geht’s!

Das Gärtnern ohne Torf gelingt sowohl im Garten als auch auf Balkon und Terrasse völlig unkompliziert, wenn man diese leicht anwendbaren Tipps beachtet:

Quelle: PM 25-61 Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR), Nicole Paul
Bilder: FNR/Dario Ronge